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15-Dec-2023

Amsterdam spielt UA von Wantenaar’s „Accordeon Concerto“ im Wiener Konzerthaus

Amsterdam Plays Wantenaar
Vincent van AmsterdamUraufführung von Mathilde Wantenaar's "Accordeon Concerto" am 8. Dezember 2023 in Wien.
Akkordeonist: Vincent van Amsterdam
Komponistin: Mathilde Wantenaar
Dirigent: Markus Poschner

Der vielfach ausgezeichnete niederländische Akkordeonist Vincent van Amsterdam erhielt seine musikalische Ausbildung durch seinen Vater Evert van Amsterdam sowie im Studium in Tilburg durch Ronald van Overbruggen, Stefan Hussong und Gerie Daanen und besuchte MeisterInnenkurse bei Mika Väyrynen, Friedrich Lips, Claudio Jacomucci, Miny Dekkers, Yuri Shishkin u.a.

Er beschäftigt sich in vielfältiger Weise mit dem Akkordeon und dessen spieltechnischen Möglichkeiten und erweitert beständig das Repertoire für sein Instrument, etwa mit Arrangements von barocker bis romantischer Musik und zeitgenössischer Werke. Etliche KomponistInnen schrieben Werke für ihn, darunter Daan Manneke, Aart Strootman, Bianca Bongers und Mathilde Watenaar. Vincent van Amsterdam tritt als Solist mit Orchestern sowie in verschiedenen Konstellationen als Kammermusiker auf allen großen Bühnen und Festivals für klassische Musik in den Niederlanden auf. Tourneen führten ihn u.a. neben vielen Ländern Europas auch nach China, Hongkong, Indonesien und Grönland. Darüber hinaus veranstaltet er den internationalen Van Amsterdam Sommerkurs für AkkordeonistInnen.

Mathilde Watenaar wurde bereits mit mehreren Kompositionspreisen ausgezeichnet. Ihre Musik wird als lyrisch und bezaubernd sowie eklektisch und dennoch authentisch beschrieben. Die Kombination aus ihrem handwerklichen Können und ihrer Offenheit für ein breites Spektrum von Genres macht sie zu einer ausgesprochen vielseitigen Komponistin. Sie arbeitet mit einzelnen MusikerInnen und kleinen Ensembles ebenso zusammen wie mit großen Orchestern und ist besonders an der Schaffung von Opern interessiert.

Ein wichtiger Einfluss für dieses Konzert war für Wantenaar die Musik, die ihr Vater auf dem Akkordeon spielte: Volksmusik, Jazz und Tango. Sie fügte aber auch symphonische und theatralische Elemente hinzu. Irgendwie erinnerte sie das Akkordeon an einen Geschichtenerzähler oder auch ein Buch, in dem viele Geschichten geschrieben stehen. Während die Komponistin die Atmosphäre des ersten Teils des Konzerts als einsam und trostlos beschreibt, ist die Stimmung des zweiten Teils festlich, voller Vergnügen und Energie. Danach findet man sich in einer bezaubernden Welt wieder, wo sich das Solo-Akkordeon mit einer Solo-Violine verbindet, bevor beide den Bezug zur Realität verlieren und die Musik außer Kontrolle gerät. Der Atem des Akkordeons verlangsamt sich, bis er schließlich ganz aussetzt.
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