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21-May-2021

58. Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal 2021

Video 1. Category IV 1st Tian Jianan (China)

Video 2. Category IV 1st Tian Jianan (China) Finale

Video 3. Symmetry 1st Category V (Russia)

Video 4 Danijel Piller 2nd Category VI (Austria)

Klingenthal posterNachdem der traditionsreiche (seit 1963) Internationale Akkordeonwettbewerb Klingenthal bereits im Vorjahr wegen der Pandemie abgesagt werden musste, wollte man von Seiten der Organisatoren unter Jörg Künzl dieses Risiko nicht nochmals eingehen, sondern änderte frühzeitig das Format: aus einem Präsenz- wurde schließlich ein Online-Wettbewerb mit einer Präsenzjury!

Klingenthal setzte also wieder einmal neue Maßstäbe! Ein herzlicher Dank ergeht natürlich auch an alle Teilnehmer, die sich mit viel Engagement und Fleiß auf diesen traditionsreichen musikalischen Höhepunkt in der Akkordeonwelt vorbereitet haben, was die vielen gelungenen und künstlerisch sehr wertvollen Videoeinsendungen eindrucksvoll bewiesen.


Der Jury unter dem Vorsitz von Prof. Stefan Hussong, bestehend aus Andreas Nebl, Prof. Claudia Buder, Ulf Seifert (alle Deutschland), Prof. Jacques Mornet (Frankreich), Maciej Frąckiewicz (Polen), Sergei Osokin (Russland), Prof. Ivano Battiston (Italien), Dr. Veli Kujala (Finnland), Prof. Geir Draugsvoll (Norwegen) und Mgr. Ladislav Horák (Tschechische Republik), stellten sich immerhin 84 Kandidaten aus 17 Ländern.

Das neue Format war also durchaus attraktiv und eröffnete mehr Kandidaten aus mehr Ländern die Möglichkeit einer Teilnahme. Natürlich stellten die neuen Möglichkeiten der digitalen Welt neue Herausforderungen, aber die Ergebnisse waren durchwegs vielversprechend.
An der Dominanz von China und Russland, sowohl was die Anzahl der Teilnehmer als auch jene der Preisträger betrifft, war ohnehin nicht zu zweifeln. Trotzdem gibt es immer wieder einzelne junge Künstler aus anderen Ländern, die halt nicht aus einem gut entwickelten staatlichen Ausbildungssystem kommen, sondern aufgrund persönlicher Initiative durchaus mithalten können.
Das interpretatorische Niveau ist international ohnehin so hoch, dass es oft sehr auf die individuelle Einschätzung eines Jurors ankommt, durch welches kulturelle Umfeld er selbst geprägt wurde.

Sehr erfreulich ist aus österreichischer Sicht, dass sich Danijel Piller in der Kategorie für Unterhaltungsmusik nach seinem Erfolg beim letztjährigen CMA-Wettbewerb nun auch in Klingenthal durchsetzen und einen 2. Platz erspielen konnte. Seine ausgefeilte Technik, sein Gespür für verschiedene Musikstile sowie seine inzwischen doch sehr große Wettbewerbserfahrung machten sich jedenfalls bezahlt.

Download Resultate: 2021KlingResults.pdf
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