Title: |
"Piazolla-studio"
| Artist: |
Friedrich
Lips (accordion), Sviatoslav Lips (piano), Vladislav Igolinsky
(violin), Kirill Rodin (cello) and Mark Pekarsky (percussion) |
Supplied
by: |
Friedrich
Lips Productions |
Review
date: |
11
August 2006 |
Tracks: |
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"Piazzolla-studio" Tango
Friedrich Lips(accordion),
Sviatoslav Lips (piano), Vladislav Igolinsky (violin), Kirill Rodin
(cello) and Mark Pekarsky (percussion)
Hin und wieder
hören wir Repertoire von Interpreten, die wahrscheinlich keinen
wirklichen Grund haben, es auf zu führen, vielleicht abgesehen
davon, um zu beweisen, etwas tun zu können, das gewöhnlich
andere regelmäßig machen. Ich denke, dies war ein wenig
der Fall bei dieser Aufnahme.
Als ich sie erstmals in Händen hielt, dachte ich für mich,
Oh, wohl wieder eine andere Aufnahme von den berühmten
Piazzolla-Tangos." Andere würden noch hinzugefügt
haben, dass es darauf nicht einmal ein Bandoneon gab!
Gut, lassen Sie mich Ihnen sagen, dass dies eine ungeheuer gute
CD ist. Ich war nicht nur vom Musiker verblüfft, den jeder
einzelne Interpret hervor kehrte, sondern auch von der Schönheit
der aufregenden Arrangements. Diese Interpreten verstanden, warum
diese Piazzolla-Stücke Klassiker wurden, gekannt und geliebt
von all ihren Bewunderern weltweit. Sie fühlen wirklich die
Emotion dieser Musik und stellen jede einzelne Phrase vollendet
dar.
Diese CD wurde von der Produktionsfirma Vadim Dubrovitskys
hergestellt und in der Gnesin Musik-Akademie 1997 aufgenommen. Der
Arrangeur war Sviatoslav Lips, Sohn von Friedrich Lips und seinerseits
ein feiner Musiker, wie man unschwer beim Anhören des Klavierparts
der Aufnahme fest stellen kann.
Es handelt sich hier um eine der überraschendsten Aufnahmen,
die ich je gehört habe, gekennzeichnet nicht nur von der Kunst
des Friedrich Lips auf dem Bajan, sondern auch von vier anderen
fantastischen Musikern, die sich mehr als voll auf der Höhe
der durch das Repertoire gestellten Aufgaben zeigen: Sviatoslav
Lips auf dem Klavier, Vladislav Igolinsky auf der Violine, Kirill
Rodin auf dem Violoncello und Mark Pekarsky als Perkussionist.
Die Arrangements vermitteln die Stimmungen der Originale voll Klarheit
und in einem Ausdruck, der bei Tango-Interpretationen nicht oft
zu hören ist; sie geben aber auch den Musikern vielfältige
Möglichkeiten, ihre technische Brillanz zu zeigen, jedoch stets
im Dienst der jeweiligen Musik. Dies ist großartiges Musizieren!
Es erhebt sich nun meine Frage, warum jemand sagen muss, der wirkliche
Tango-Klang könne nicht ohne das Bandoneon produziert werden.
Ohne jeden Zweifel hätte Piazzolla diese Interpretationen geliebt,
mit oder ohne sein Bandoneon! Ihnen wird es ebenso ergehen.
Rezension von Joan
Cochran Sommers, August 2006.
Anmerkung: Für
genaue biographische Informationen sowie die Bestellung dieser oder
auch der anderen CDs von Friedrich Lips, gehen Sie bitte auf http://www.accordions.com/lips
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